Rena­te Kraft möch­te in ihrem Erst­lings­werk auf die Dis­kre­panz zwi­schen dem Mut­ter­sein in der früh­kind­li­chen Pha­se und der zeit­ge­nös­si­schen Betreu­ungs­phi­lo­so­phie der Fremd­be­treu­ung auf­merk­sam machen. Eine Frau­en­eman­zi­pa­ti­on, die ein­sei­tig nur das Erwerbs­le­ben pro­kla­miert, berück­sich­tigt zu wenig kör­per­li­che und emo­tio­na­le Bedin­gun­gen der Mut­ter­schaft. Aus eige­nen Erfah­run­gen wird geschil­dert, wie auch in Schu­le und Stu­di­um eine Kul­tur­ge­schich­te gelehrt wur­de, die Mut­ter­schaft unzu­läng­lich oder sogar nega­tiv the­ma­ti­sier­te. Das Buch möch­te zu einer geän­der­ten posi­ti­ve­ren Wahr­neh­mung der Mut­ter­schaft und zu deren wich­ti­ger Rol­le auch als geis­ti­ge Strö­mung führen.

Rena­te Kraft, O Alma Mater oder die Ver­tei­di­gung der Mut­ter­lie­be, AT Edi­ti­on 2018, 104 S., 19.90 EUR, br., ISBN 3–89781-262–83

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Zur Autorin
Rena­te Kraft arbei­te­te nach dem abge­schlos­se­nen Stu­di­um der Ger­ma­nis­tik, Geschich­te und Theo­lo­gie 17 Jah­re als Mut­ter und wei­te­re 17 Jah­re im Schuldienst.