Die Welt ist eine Büh­ne, und das Leben der Men­schen ist ein Schau­spiel auf die­ser Büh­ne mit vie­len Geschich­ten, in denen gespie­gelt wird, wer wir sind. In 200 Fabeln tre­ten Tie­re, Pflan­zen und Din­ge auf, die wie Men­schen reden und han­deln: Unge­rech­te Vor­ge­hens­wei­sen und Macht­ver­hält­nis­se wer­den kri­tisch beleuch­tet. Die 65 Anek­do­ten und Kalen­der­ge­schich­ten lie­fern Geschich­ten zur Geschich­te, in denen his­to­ri­schen Per­sön­lich­kei­ten, aber auch Namen­lo­sen in der Geschich­te Bemer­kens­wer­tes wider­fährt. Apho­ris­men, Skiz­zen und Noti­zen bie­ten Gedan­ken­split­ter und nar­ra­ti­ve Mosa­ik­stein­chen in einer Samm­lung, die als Gan­zes auch als post­mo­der­ner viel­schich­ti­ger Roman gele­sen wer­den kann: Des­sen (Anti-)Held gerät in eine schwie­ri­ge Situa­ti­on und ringt dar­um, nicht ganz und gar zu schei­tern. Ist ihm ein mora­li­scher Sieg beschie­den? Sein Schick­sal evo­ziert Fra­gen, Gedan­ken, Bil­der und Geschich­ten. Die 38 Brie­fe aus der Zeit der Coro­na-Pan­de­mie 2020/23 sind ein enga­gier­tes Plä­doy­er für die Lite­ra­tur und wol­len in einer glo­ba­len Kri­se inter­es­sier­ten Lesern Mut machen, indem sie mit Lese­stoff ver­sorgt und zum Nach­den­ken dar­über ange­regt wer­den. Im Anhang sind 20 erzäh­len­de Tex­te zusammengestellt. 

Hans-Wolf­gang Bin­drim, Spie­ge­lun­gen,
AT Edi­ti­on 2023, 320 S., 19.90 EUR, br.,
ISBN 978–3‑89781–284‑0

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Zum Autor
Hans-Wolf­gang Bin­drim M.A., gebo­ren 1960 in Schlüch­tern (Hes­sen), stu­dier­te Neu- und Alt­ger­ma­nis­tik und Phi­lo­so­phie an der Frank­fur­ter Goe­the-Uni­ver­si­tät. Er ist Pri­vat­ge­lehr­ter und arbei­tet als Nach­hil­fe­leh­rer, Kor­rek­tor und Lektor.